Im vergangenen Frühjahr, vom 22.-24.02.2008, haben wir einen Abstecher nach in 
den Kurort Bad 
Bentheim gemacht  
und ich will euch kurz davon berichten und euch an einem Rundgang um die
Festungsanlage des Kurortes teilhaben lassen.
Wir sind am Freitag Nachmittag im Regen angekommen und haben uns nur noch um 
die Versorgung mit Frischwasser gekümmert und es uns dann in unserem fahrbaren 
Heim gemütlich gemacht. 
Am Samstag sah das Wetter dann ganz anders aus und wir hatten uns vorgenommen 
einen Rundgang um die Burg zu machen.
Angefangen am Sandsteinmuseum welches sich am Stellplatz 
befindet, geht es in unmittelbarer Nähe schon gleich in die Sandsteinfelsen, auf 
die die trutzige Burg-Anlage in den Jahren um 1020, von Graf Otto von Northeim, 
errichtet wurde.
Der Weg führt vorbei an dem Burg-Fräulein "Gitte", zu einem 
Aussichtspunkt, 
von dem aus man schön den Parkplatz
und den Schlosspark überblicken kann.
Hinter dem östlichem Ende der Anlage befindet sich ein 
kleiner See und daneben der Eingang, von dem man in den Schlossgarten gelangt.
Man kann ab März auch die Gemächer des Wohnhauses 
besichtigen und auch auf die Schutzmauern und den Turm. 
Leider hatten wir nicht die Gelegenheit dazu und werden das 
zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. 
Auch die Ortschaft Bentheim ist sehr gemütlich und hat 
urige Ritterkneipen und Museen anzubieten, die einem den Aufenthalt 
abwechslungsreich gestalten.

Die kleinen Fachwerkhäuser im Centrum des Städtchens, welches direkt an die 
Burgmauern anschließt, und die vielen Straßencafes sorgen für ein gemütliches 
Ambiente, welches an die damaligen Zeiten erinnert.
Auch die Speisen und die Gasthäusern sind meist rustikal 
und mit Namen und Bezeichnungen aus den vergangenen Zeiten benannt.
Wenn man dann von der Burg-Anlage wieder zum Stellplatz 
geht, kann man noch einmal den Prunk der Burg und des Wohnhauses, hoch über 
sich, bewundern.
Am Abend zeigt sich dann die Festung noch einmal von ihrer 
schönsten Seite. Scheinwerfer beleuchten die alten Mauern, die sich direkt 
hinter dem Stellplatz erheben. Das ist schon ein imposanter Anblick. 
Übrigens: Wer am Freitag oder am Montag in Bad Bentheim zu Gast sein sollte, hat 
die Möglichkeit an einem kostenlosen Nachtwächterrundgang teil zunehmen.
Die Dauer beträgt etwa 1 Stunde und man sollte bequemes Schuhewerk anziehen! Der 
Startpunkt ist jeweils um 21 Uhr am 1. Burgtor - ein Muss! (wer nicht teilnimmt, 
verpasst etwas!) 
Abschließend noch ein paar Worte zum Stellplatz:
Der Platz kann kostenlos benutzt werden und bietet ca. 20 Fahrzeugen eine 
Stellmöglichkeit. Wer Strom braucht, kann im Sandsteinmuseum für 3 Euro eine 
Münze kaufen, mit der man eine Tür im Toilettengebäude öffnen kann. In dem Raum 
hinter der Tür, befindet sich ein Wasseranschluss, mehrere Steckdosen und die 
Entsorgung für die Toilettenkassetten. Achtung, um das Anschlusskabel am 
Abreisetag wieder aus der Steckdose zu bekommen, wird eine weitere Münze 
gebraucht. Man sollte diese zweite Münze am besten gleich bei der Anreise schon 
kaufen, denn sonst hat man evtl. bei der Abreise das Pech, dass das Museum 
geschlossen ist und man keine Münze mehr bekommt. 
Wer auf das Fernsehen nicht verzichten kann, der sollte sich einen Platz im 
nördlichen Teil des Stellplatzes nehmen, oder auf dem großen Parkplatz, der sich 
neben dem Stellplatz befindet, suchen. Die Burg verdeckt durch ihre Höhe den 
Satelliten und man bekommt keinen Fernsehempfang. 

In unmittelbarer Nähe des Platzes befinden sich auch eine 
Bäckerei, 
 ein Pfannkuchenhaus und eine gut bürgerliche Ritterstube, in der es 
allerlei leckere Gerichte gibt.

Und um Bentheim herum kann man stundenlang die Wälder und die alten Torf-Moore mit dem Fahrrad durchqueren.